Mittwoch, 22. Mai 2019

Mutter Seelen Allein

"Mutter Seelen Allein"
von Sabine Trinkaus

Katharina lebt gemeinsam mit ihrem Mann Patrick und dem fünfjährigen Sohn Timo in einem wunderschönen Haus und könnte zufrieden und glücklich sein, wenn da nicht die Drohbriefe wären, die ihr Angst einjagen und der unbekannte Schreiber, der ihre heile Welt zu zerstören droht. Denn Schreckliches ist in ihrem früheren Leben geschehen, von dem niemand etwas weiß und das ihr nun zum Verhängnis werden kann. Deshalb kämpft Katharina mit allen Mitteln darum, den Schatten der Vergangenheit zu entfliehen und einer nicht wieder gut zu machenden Schuld, die sie einst ohne Skrupel zu hegen, auf sich geladen hat. 

Meine Meinung zu dem spannenden und wunderbar undurchsichtigen Psychothriller findet ihr hier.

Samstag, 18. Mai 2019

Rachemädchen

"Rachemädchen"
von Phoebe Locke

Wer kennt sie nicht, die Legende vom schwarzen Mann, der Kindern Angst einjagt und die bösen von ihnen entführt. Seit Jahrhunderten schon taucht er in Gruselmärchen, Kinderreimen und Sagen auf, wobei er ganz verschiedene Namen annimmt. Doch egal, ob er als großer, schwarzer, Schatten- oder Butzemann in Erscheinung tritt, eines ist immer gleich. Sind die Kinder nicht brav, werden sie verschleppt oder auch aufgefressen, je nachdem wie es ihm beliebt. Ein schauriger Mythos, den die britische Autorin Phoebe Locke nutzt, um mit ihm und einem wahren Verbrechen eine Geschichte zu erzählen, die schaurig und rätselhaft ist und auf der Angst vor dem schwarzen Mann basiert. 

Meine Meinung zu dem geschickt inszenierten Psychospiel findet ihr hier.

Samstag, 11. Mai 2019

Kälter als die Angst

"Kälter als die Angst"
von Christine Drews
Die Opernsängerin Carla Dellbrück wird nach einem Spaziergang brutal ermordet, während ihr Mann mit dem Rücken zum Fenster auf dem Laufband trainiert. Ein scheinheiliges Alibi, das niemand bestätigen kann. Deshalb dauert es nicht lange, bis Klaus Dellbrück als Hauptverdächtiger verhaftet wird, obwohl er beteuert, unschuldig zu sein. Kurz darauf zieht eine junge Frau mit ihren beiden Söhnen in die Wohnung der Dellbrücks ein und wird genau, wie die Opernsängerin zuvor mit seltsamen Drohbriefen terrorisiert. Gibt es da einem Zusammenhang zu der skrupellosen Tat oder haben die angsteinflößenden Kinderreime vielleicht gar nichts mit dem Mord an Carla Dellbrück zu tun? Charlotte Schneidemann und Peter Käfer ermitteln und kommen einem Killer auf die Spur, der noch lange nicht am Ende ist.

Meine Meinung zu den realitätsnahen Krimi gibt es hier.

Samstag, 4. Mai 2019

Die stumme Patientin

"Die stumme Patientin"
von Alex Michaelides
An einem ungewöhnlich heißen Sommertag ermordet die brillante Malerin Alicia Berenson ihren Ehemann Gabriel mit fünf Schüssen in den Kopf und schneidet sich anschließend die Pulsadern auf. Eine Tat, die sich niemand erklären kann und die Alicia selbst nicht erklären will. Denn die Malerin schweigt beharrlich und wird aufgrund der Umstände vor Gericht als psychisch krank eingestuft. Seitdem fristet sie ihr Dasein in der geschlossenen Psychiatrie, wo sie mit starken Medikamenten ruhiggestellt und behandelt wird. Von dem Mythos um die stumme Malerin fasziniert, nimmt der forensische Psychotherapeut Theo Faber eine Stelle in ebendieser Klinik an, mit dem Ziel, Alicia Berenson bei der Bewältigung ihres Traumas beizustehen. Doch meint der erfahrene Therapeut es wirklich ernst oder verfolgt er vielleicht einen ganz anderen Plan?

Meine vollständige Meinung über den bis zum Schluss undurchsichtigen Psychothriller findet ihr hier.

Samstag, 27. April 2019

Schockmomente

"Drosselbrut"
von Andreas Gößling
Andreas Gößling hat mir mit seinem zweiten Fall für Kira Hallstein und May Lohmeyer gleich eine ganze Reihe an Schockmomenten beschert und dabei mein Glauben an die restlose Aufklärung von Verbrechen ins Wanken gebracht. Basierend auf den "Jahrhundertfall" Dutroux hat er seine beiden LKA-Kommissare auf die Suche nach verschwundenen jungen Frauen und entführten Enkelinnen geschickt und ihnen dabei einen Blick in die Hölle beschert.

Ein gnadenlos schockierender True-Crime-Thriller, in dem Andreas Gößling bekannte Fakten schonungslos benennt und nicht zimperlich bei der Beschreibung der geschilderten Verbrechen ist. 

Meine vollständige Meinung zu "Drosselbrut" findet ihr hier.

Donnerstag, 25. April 2019

Wahn oder Wirklichkeit?

"Der Exorzismus der Gretchen
Lang" von Grady Hendrix
"Wahn oder Wirklichkeit? Ein Highschool-Mädchen ist von einem Dämon besessen – oder verliert ihre beste Freundin den Verstand?"

Die Ankündigung des Droemer Knaur Verlags zu Grady Hendrix neuem Horrorothriller "Der Exorzismus der Gretchen Lang" hat mich sofort neugierig werden lassen. Vor allem, weil im weiteren Verlauf von einem diabolischen Vergnügen die Rede ist und von einer Reise in die 80er Jahre verbunden mit viel schwarzem Humor. Und obwohl das Buch am Anfang einige Längen besitzt und die Handlung erst allmählich in Fahrt gerät, hat mir der Abstecher in ein für mich eher ungewöhnliches Genre gut gefallen.

Meine Meinung zu dem geheimnisumwitterten Horrorthriller erfahrt ihr hier.

Sonntag, 14. April 2019

Blutmond

"Blutmond"
von Katerine Engberg
Nach einer exklusiven Party der Kopenhagener Fashion Week wird die zusammengekrümmte Leiche des Modezar Alpha Bartholdy in einem naheliegenden Park im Schnee entdeckt. Mit einem Drink vergiftet, der mit Rohrreiniger versetzt worden ist, starb er einen einsamen und qualvollen Tod. Jeppe Kørner und Anette Werner übernehmen den ungewöhnlichen Fall und stecken schon bald in einer Ermittlung fest, die es in sich hat. Denn zum einen fehlt ihnen ein stichhaltiges Motiv, das eine solche Tat rechtfertigen kann, zum anderen haben sie es mit einem Täter zu tun, der seinen Rachefeldzug akribisch plant. Und bereits am nächsten Tag geschieht ein weiterer Mord, der auf dieselbe perfide Weise verübt worden ist, während Jeppes bester Freund Johannes plötzlich der Hauptverdächtige ist.

Nach "Krokodilwächter" ein überzeugender zweiter Fall für das dänische Ermittlerduo Jeppe Kørner und Anette Werner. Meine vollständige Rezension dazu findet ihr hier.

Sonntag, 7. April 2019

Mörderische Familienbande

"Dünengeister"
von Nina Ohland

Auf dem Grundstück einer alt eingesessenen Sylter Familie werden in den Dünen zwei Leichen gefunden, die Jahrzehnte zuvor dort verschüttet worden sind. Ein Fall für die Flensburger Polizei, die auch gleich am nächsten Tag ein Spezialistenteam auf die beliebte Ferieninsel schickt. Doch kaum hat dieses erste Untersuchungen angestellt, gibt es einen Doppelmord, der von nun an ihre Aufmerksamkeit verlangt. Denn im Haus der Familie hat eine Zugehfrau die dort wohnende Schwiegertochter mitsamt ihrem kleinen Sohn tot auf dem Boden liegend entdeckt, die mit einem Giftcocktail ermordet worden sind. Kein Zufall, wie John Benthin nach ersten Ermittlungen feststellen muss. Denn ein altes Familiengeheimnis hat die Nachfahren des einstigen Deichgrafen Haie Melander voll im Griff und sorgt dafür, dass es immer wieder rätselhafte Todesfälle unter ihnen gibt.

Meine Meinung zu dem wunderbar atmosphärischen Sylt-Krimi findet ihr hier


Donnerstag, 4. April 2019

Die Akte Rosenrot

"Die Akte Rosenrot"
von Astrid Korten
In einer Woche ist es so weit und die goldene Ibsen-Rose für die beste Bewertung des Thrillers „Die Akte Rosenrot“ wird verliehen. Ab morgen macht sich eine fünfköpfige Jury bestehend aus den vier Autoren Uwe Laub, Kerstin Lange, Nikodem Skrobisz, Tanja Steinlechner und der Journalist und Fotograf Kosmas Lazaridis daran, aus den eingereichten Rezensionen ein Gewinner zu küren. Zu meiner großen Freude bin ich bei den 10 ausgewählten Finalisten für diesen tollen Preis dabei und möchte es nicht versäumen, euch meine Meinung zu dem superspannenden und zutiefst beunruhigenden Thriller bereits jetzt vorzustellen. 

Wer also wissen will, worum es in dem brisanten Politthriller geht und wie er mir gefallen hat, findet hier die von mir eingereichte Rezension dazu.