Montag, 28. Januar 2019

Nervennahrung


Sie beobachten und verfolgen, rächen und fürchten sich. Die Welt der Thriller ist hart und deshalb zeichnen sich Figuren oft durch ein starkes Nervensystem und psychopathische Neigungen aus. Nehmen wir nur einmal den Profikiller aus John Katzenbachs "Der Verfolger", der ohne Skrupel zu hegen perfide Spielchen mit seinen Opfern spielt oder der Serienmörder aus Leo Borns "Blinde Rache", der einen brutalen Mord nach dem anderen begeht. Aber auch ihre Gegenspieler, die in vielfältiger Weise als Kommissare, Detektive oder Psychologen in Erscheinung treten, stehen den Übeltätern in nichts nach und sorgen mit ihrer eigenwilligen Art und einem enormen Einsatz dafür, dass ihr frevelhaftes Tun bald ein Ende hat. Und dann gibt es da noch die Unscheinbaren und Stillen, die nicht minder gefährlich sind und heimlich hinter Fenstern und im Dunkeln beobachten, was in fremden Häusern geschieht. Sie alle sorgen mehr oder weniger dafür, dass der geschätzte Thrillerleser fesselnd unterhalten wird und regelmäßig seinen dringend benötigten Nachschub an Nervennahrung erhält.

Meine Meinung zu den vier völlig unterschiedlichen Thrillern und zu weiteren Büchern dieses aufregenden Genres findet ihr in den nächsten Wochen auf meinem Blog. Also schaut gerne vorbei und fürchtet euch nicht.



Sonntag, 27. Januar 2019

Erfolgreich tot

"Erfolgreich tot"
von Margot Jung
Die erfolgreiche Fernsehköchin Francesca Carlotti übernimmt kurzfristig einen Job als Motivationssprecherin in Sylt, weil sie ihrer neuen Flamme, einem Kreuzfahrtschiffkapitän, nahe sein will. Doch kaum ist sie auf der beliebten Ferieninsel angekommen, entwickeln sich die Ereignisse anders, als gedacht. Erst stolpert sie am Strand über eine Leiche, dann muss sie mit ansehen, wie ihre neue Flamme mit einer anderen Frau beschäftigt ist und zuguterletzt taucht auch noch ihr Ex mit seiner schlauchbootlippigen Freundin auf. Ein Dilemma par excellence, das sich bei näherer Betrachtung als sehr gefährlich entpuppt.

Meine Meinung zu Franceska Carlottis zweitem Fall findet ihr hier.

Die Mopsfalle

"Das Extrawurscht-Manöver"
von Franz Hafermeyer
Ein verfressener Mops als Köder für einen Mörder. Eine tolle Idee, die arge Zweifel weckt. Denn kaum jemand glaubt daran, dass Schäfers absonderliches Vorhaben funktionieren kann. Auch die Augsburger Kommissarin Elsa Dorn ist nicht überzeugt und wird schon bald eines Besseren belehrt.  

„Das Extrawurscht-Manöver“ ist der dritte Einsatz für das ungleiche Ermittlerduo Elsa Dorn und Sven Schäfer, deren Fälle bei Weitem nicht so beschaulich sind, wie es das Cover vermuten lässt. Doch lest selbst, was passiert, wenn ein Mops Zeuge eines Mordes wird und mit seinen Hinterlassenschaften punkten kann.

Meine Meinung zu dem knallharten Schwabenkrimi findet ihr hier.

Sonntag, 20. Januar 2019

Gewinnerpaket Knaur. Challenge 2018


Gestern ist bei mir ein supertolles Challenge-Gewinnerpaket von Droemer Knaur mit 3 fantastischen Büchern eingetroffen. Mit 103 Punkten und 28 gelesenen Büchern habe ich hinter Barbara von "Sommerleses Bücherkiste" bei der Knaur. Challenge 2018 den 2. Platz belegt.  
Ich freue mich wahnsinnig und werde auch in 2019 an der Knaur. Challenge teilnehmen, die nun wieder bei Dörte von "Books an Family" stattfindet. Aber erst einmal möchte ich mich bei Frau Keßler von Droemer Knaur für die regelmäßige Versorgung mit Lesestoff und bei Conny von "Meine kleine Welt" bedanken, die das ganze Jahr 2018 über für uns da war und die Challenge ermöglicht hat.

Faule Ernte

"Faule Ernte"
von Angela L. Forster
Es hat Spaß gemacht, den im hohen Norden spielenden Krimi zu lesen, in dem eine aus München stammende Kommissarin auf Verbrecherjagd geht.. Denn der Fall ist angenehm knifflig und lädt zum Mitraten ein, während die Figuren allesamt wie aus dem Leben gegriffen sind. Und entgegen einem ersten Eindruck beim Anblick des Covers dreht sich hier alles nicht um Früchte, die zu spät geerntet worden sind, sondern um schlechte Charaktereigenschaften, die zum Äußersten führen. Dabei gelingt es dem Leser recht schnell, die schwarzen Schafe zu durchschauen. Aber da es viel zu viele sind, dauert es seine Zeit, bis das schwärzeste unter ihnen an den Pranger gestellt werden kann.

Meine Meinung zum 5. Fall für Hauptkommissarin Petra Taler findet ihr hier

Donnerstag, 17. Januar 2019

Marillenknödel mit oder ohne

"Morde, Matsch, Marillenknödel"
von Walter Bachmann
Beim Lesen mancher Regionalkrimis wünsche ich mir, dass der Leser entscheiden kann, ob die Figuren Hochdeutsch reden oder nicht. Denn ein einheimischer Gruß oder ein kurzer Satz ist schnell entziffert oder durch einen am Handlungsort verlebten Urlaub hinlänglich bekannt. Aber sobald es um Dialoge mit wichtigen Informationen zu den Ermittlungen geht, sollten diese dann doch so geschrieben sein, dass sie jeder Leser gut versteht. Ein Anliegen, das mir in diesem Regiokrimi wieder einmal bewusst geworden ist. Und deshalb lieber Walter Bachmeier in Zukunft für mich bitte einmal ohne.

Meine Meinung zu dem Regiokrimi findet ihr hier.

Montag, 14. Januar 2019

Verräterisches Schweigen

"Verräterisches Schweigen"
von Astrid Pfister
Mein erster von drei Regionalkrimis, die nicht auf den Bestsellerlisten stehen und ich aus meinem SUB befreien wollte, ist "Verräterisches Schweigen". Bei diesem Buch hat mich vor allem das tolle Cover angesprochen, das in Verbindung mit dem Titel und dem Klappentext viel verspricht. Aber leider ist die Umsetzung nicht so gut gelungen und die Handlung stellte sich als handlungsarm und hölzern heraus. Auch fehlten mir hier die lokalen Besonderheiten, die ich bei einem solchen Regionalkrimi erwarte. Schade, denn die Idee, die diesem Krimi zugrunde liegt, ist richtig gut.

Meine Meinung zu dem schwersten Fall für Verhörspezialist Leonard Lehmann findet ihr hier.

Sonntag, 13. Januar 2019

Dramatisch - Spannend - Regional


Ob im Allgäu oder an der See. Überall geschehen Verbrechen, die aufgeklärt und geahndet werden müssen. Deshalb ist es egal, ob der Raub in der eigenen Heimat verübt wird oder die Mordserie eine beliebte Urlaubsregion in Atem hält. Den Handlungsort zu kennen und die Menschen, die dort leben, ist schon etwas Besonderes und besitzt für den Leser einen ganz eigenen Reiz. Deshalb habe ich mich daran gemacht, drei Regionalkrimis zu lesen, die nicht auf den Bestsellerlisten stehen, und stelle euch meine Meinung dazu in den nächsten Tagen vor.

Der dunkle Garten

"Der dunkle Garten"
von Tana French
Der Dubliner PR-Berater Toby Hennessy wird nach einem Kneipenbesuch in seiner Wohnung überfallen und ausgeraubt. Schwer verletzt wacht er im Krankenhaus wieder auf und muss erfahren, dass er nur knapp dem Tod entronnen ist. Seit dem lässt ihn sein Gedächtnis regelmäßig im Stich und sorgt dafür, dass er sich an die Vergangenheit nur bruchstückhaft erinnern kann. Ein fatale Situation, die ihn zum Hauptverdächtigen in einem einst verübten Verbrechen werden lässt.

Meine Meinung zu dem psychologisch ausgefeilten Roman der irischen Autorin Tana Frech findet ihr hier.



Sonntag, 6. Januar 2019

Tödliche Tattoos

"Tattoo" von Ashley Dyer
In Liverpool geht ein Frauenmörder um, der seine Opfer von Kopf bis Fuß mit seltsamen Tätowierungen überdeckt. Vier Frauen hat er bereits auf diese Weise getötet und ihre kunstvoll arrangierten Körper auf öffentlichen Plätzen zur Schau gestellt. Ein Fall, der an die Nieren geht und den Detective Greg Carver gemeinsam mit seiner Partnerin Ruth Lake übernimmt. Doch bevor es ihnen gelingt, den Dornenkiller zu stellen, wird Greg Carver durch einen Bauchschuss schwer verletzt und Ruth Lake tut alles dafür, dass es am Tatort keine Spuren gibt. Was zur Hölle hat sie sich dabei gedacht und welche Rolle spielt sie in dem immer gefährlicher werdenden Spiel?

Meine Meinung zu dem spannenden Thriller findet ihr hier.