"Schlaf in tödlicher Ruh" von Nina Ohland

Weihnachten mit Freunden und einem Tannenbaum, um den man tanzen kann. So hat sich Sonja schon immer das Heilige Fest gewünscht. Nun, mit ihrem neuen Haus im Elisenkoog ist es endlich soweit. Sonja lädt gemeinsam mit ihrem Mann Julian und ihrer Mutter Babette Familienmitglieder und Freunde über die Feiertage zu sich ein. Doch kaum sind die Gäste angekommen, geht Merkwürdiges auf dem Anwesen vor. Der Kuchen ist versalzen, der Küchenboden strotzt vor Oel und ein falscher Weihnachtsmann schleicht sich bei ihnen ein. Als dann auch noch drei der Anwesenden tot in der Sauna liegen, wird klar, dass in dem hübsch geschmückten Bauernhaus ein Verbrecher sein Unwesen treibt.

„Schlaf in tödlicher Ruh“ ist der erste Teil der Jahreszeiten-Reihe mit Kurzkrimis um Hauptkommissar John Benthin und sein Ermittlerteam der Flensburger Kriminalpolizei. Mit einem kniffligen Fall, undurchsichtigen Figuren und einem Weihnachtsfest, das viel zu schnell zuende ist, präsentiert sich dieser und lädt zu einem Ausflug an die schneebedeckte Küste ein, wo in einem Bauernhaus Schreckliches geschieht. Plötzlich ist jeder verdächtig, menschliche Abgründe tun sich auf, während ein gut gehütetes Geheimnis nach dem anderen ans Tageslicht tritt. Deshalb bracht es einige Zeit bis die ermittelnden Kommissare fündig werden und den von Rachegedanken besessenen Täter stellen. Und die ganze Zeit über wird der Hörer bestens unterhalten, lernt die Schwächen kennen, die jeder der Anwesenden hat und taucht in ein Geflecht aus Lügen ein, das eine ganze Reihe an Verbrechen nach sich zieht.

Fazit:
Ein kniffliger Feiertagsfall für John Benthien und Tommy Fitzen, die tief in der Vergangenheit graben müssen und auf eine Wahrheit stoßen, die traurig stimmt. Mit viel Einfühlungsvermögen von Reinhard Kuhnert gelesen, überzeugt dieser Krimi mit seinem nah an der Realität angesiedelten Plot und einem wendungsreichen Verlauf.

Samstag, 27. Dezember 2019

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