
Bereits zum achten Mal wird die neunmalkluge Flavia de Luce in ein Verbrechen verwickelt, in dem sie zum Leidwesen des verantwortlichen Inspektors Hewitt zu ermitteln beginnt. Mit viel Geschick und einer ordentlichen Portion Intuition geht sie dabei vor und stützt sich gleichzeitig auf ihre unerschöpflichen Kenntnisse in der Chemie. Schließlich hat Flavia von ihrem verstorbenen Onkel Tarquin de Luce ein erstklassig ausgestattetes Labor geerbt, in dem sie nach Herzenslust Experimente durchführen kann. Ein Hobby, das diesmal wenig zum Einsatz kommt, weil Flavia alles dafür tut, um das geheimnisvolle Leben von Mr. Sambridge aufzurollen und damit hinter den Grund für dessen verhängnisvollen Tod zu kommen.
Aus der Sicht von Flavia geschildert, die als Icherzählerin in Erscheinung tritt, erlebt der Leser einen handfesten Kriminalfall, dessen Auflösung zwar recht simpel ist, der es aber in sich hat. Dabei wird er dieses Mal mit einer etwas reiferen Hauptfigur überrascht. Denn Flavia ist nun einmal schon 12, und obwohl ihr der Aufenthalt im kanadischen Mädcheninternat wie eine Verbannung vorkam, haben ihr die dort gewonnenen Erfahrungen gut getan. Aber keine Angst. Auf Backshaw läuft alles, wie gewohnt. Flavias Schwestern Felly und Daffy sind genauso boshaft, wie zuvor, Mrs Mullet ist bemüht, alle gut zu versorgen und das Faktotum Dogger ist noch immer die Zuverlässigkeit in Person. Nur Flavias unmögliche Cousine bringt ein wenig Schwung in das altehrwürdige Haus, da sie sich den Gepflogenheiten nicht unterordnen will, was Flavia selbst zunehmend gefällt.
Fazit:
Mit viel Wortwitz und Humor, einer etwas erwachseneren Flavia, einem kniffligen Fall und erstaunlich wenig Chemie kommt Flavias Rückkehr in die Heimat daher und ist ein unbedingtes Muss für alle Fans der neunmalklugen Hobbydetektivin.
Montag, 13. August 2018
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