Greer
Hennessy arbeitet als Location-Scout und ist im Auftrag des
Hollywoodproduzenten Bryce Levy in Florida unterwegs, um einen passenden
Drehort für seinen neuen Film zu finden. Ein verschlafenes Küstenstädtchen soll
es sein, ein wenig rückständig, mit alten Fischerbooten und einem antiken
Gebäude, das am in die Luft gesprengt werden kann. Keine leichte Aufgabe und
deshalb dauert es einige Zeit, bis sie mit Cypress Kay genau den Flecken Erde
findet, der wie geschaffen für das Filmprojekt ist. Doch kaum haben die
Dreharbeiten begonnen, häufen sich die Probleme und Greer muss sich nicht nur
mit einem viel zu charmanten Bürgermeister auseinandersetzen, sondern gleichzeitig
die nicht enden wollenden Wünsche der Filmcrew erfüllen. Und als wäre das nicht
schon genug, taucht auch noch ihr Vater am Filmset auf und ein ganz besonderer
Mann sorgt dafür, dass sie ihr Herz verliert.
„Kein
Sommer ohne Liebe“ ist ein Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Mary
Kay Andrews, der im Rahmen ihrer Sommerbuch-Reihe erscheinen ist und an der
Ostküste Floridas spielt. Ein Ort, der neben viel Sonne, wunderschönen Stränden
und meterhohen Palmen auch ein unvergleichliches Lebensgefühl verspricht. Hinzu
kommen der Glanz und Glimmer von Hollywood und eine Liebesgeschichte, die viel
Romantik verspricht. Doch leider trügt der Schein, den das wunderschöne Cover
und der vielversprechende Klappentext dem Leser vermitteln. Denn anstelle einen
mitreißenden Romans wird ihm hier eine kurzweilige Geschichte mit einer
unspektakulären Handlung, mit flachen Figuren und mit einer Romanze geboten,
die kaum das Herz des Lesers berührt. Schade. Dabei ist die Idee, die hinter
dem seicht dahinplätschernden Roman steckt wirklich gut. Nur die Umsetzung des
Ganzen ist wenig gelungen. So fühlt sich der Leser wie ein Beobachter, der die
Ereignisse zwar verfolgt, aber wenig mitfiebern kann. Er bangt nicht um die
Figuren, trauert nicht um eine verloren geglaubte Liebe oder spürt nicht die
Angst, wenn ein Vorhaben zu scheitern droht. Und genau das fehlt dieser
Geschichte. Das Salz in der Suppe, die aufkommenden Emotionen und das Gefühl,
unbedingt weiter lesen zu müssen.
Fazit:
„Ein Sommer
ohne Liebe“ ist ein leichter Sommerroman ohne viel Tiefe, der kurzweilig unterhält,
mehr aber auch nicht.
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