Interview mit Heike Fröhling/Leonie Haubrich


Fragen von Nadine (Nannis Welt):   


Hast du eine Phobie oder Angst vor bestimmten Insekten so wie die Protagonistin in deinem Buch?

Ich mag lieber Tiere, die Fell oder Federn haben. Insekten sind wirklich nicht meine Lieblingstiere, genauso wenig wie Reptilien. Vor allem die schnellen, unberechenbaren Bewegungen von Spinnen sind mir unheimlich, aber wirkliche Angst habe ich davor nicht, so kann ich problemlos im Haus ein Glas über sie stülpen und sie nach draußen befördern.
Zum Teil finde ich sie auch faszinierend, wie die Insektenkörper schimmern können, wie filigran Spinnen Netze bauen können, insofern ist mein Verhältnis zu Insekten eher ambivalent.
  
Hast du viel im Bereich Psychologie recherchiert, um den Lesern die Arbeit eines Psychologen näher zu bringen?

Durch mein Lehramtsstudium kam ich zwangsläufig in Psychologie-Vorlesungen und Seminare. Es war ein Fach, das mich immer interessiert hat, so war es auch eines meiner Prüfungsfächer, von daher brauchte ich nicht viel zu recherchieren, da auch meine beste Freundin Psychologin ist. So brauchte ich nicht viel Recherche, um die Figur der Liz vor mir zu sehen.

Gibt es ein Genre, in welchem du dir vorstellen könntest ebenfalls ein Buch zu schreiben? Abgesehen von Thriller?

Unter meinem Realnamen Heike Fröhling schreibe ich ja schon Liebesromane im weitesten Sinne. Mit diesen zwei Genres bin ich auch ausgefüllt, da es die beiden Facetten des Lebens beschreibt, die ich am spannendsten finde: Liebe und Hass, beides sind für mich die spannendsten und intensivsten Emotionen.
  

Fragen von Kitty (Kitterella´s Welt):


Was befindet sich in deiner Handtasche?

Mein Portemonnaie, Handy, eine Zusatz-Einkaufstasche, 2 Stifte, Zettel, ein Notizblock, Taschentücher, Brillenputztücher, Lippenstift, Tampons, Handyladekabel und ein Hundetrinknapf.

Würdest Du je bei "Dschungelcamp" mitmachen? Und wenn ja, mit welchem Promi würdest Du definitiv das Camp teilen wollen?

Statt Dschungelcamp gehe ich dann doch lieber alleine in die Wüste oder an den Nordpol ;-)

Was war dein peinlichstes Faschingskostüm?

Sich verkleiden hat etwas, trotzdem kann ich mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ein Kostüm angezogen habe, es muss irgendwann zu Schulzeiten gewesen sein. Ich glaube, mein Verkleidungsbedarf ist durch meinen Alltag und das Hineinversetzen in die Figuren schon gedeckt, so kann ich beim Schreiben sowieso immer der- oder diejenige sein, die ich möchte, egal, ob alt oder jung, Mann oder Frau. Dann bin ich in meiner Freizeit am liebsten ich selbst ;-)


Fragen von Thea (Krimines Bücherblog):


Bei Krimis und Thrillern steht die Handlung bis ins Detail fest, bevor der Schreibprozess beginnt. Wie ist es mit den von dir verwendeten Figuren? Passiert es, dass sie sich während des Schreibens anders entwickeln, als ursprünglich geplant?

Anfangs habe ich immer einen sehr genauen Plan, wie der Roman auszusehen hat. Doch im Laufe des Schreibens entwickeln sich die Figuren häufig anders, als ich sie haben wollte. Sie versöhnen sich nicht, obwohl sie es meiner Ansicht nach tun sollen. Sie warten ab, anstatt zu handeln, weil sie nicht sehen, wie bei mir der Roman sich dem Ende zuneigt, während sie noch ihr ganzes Leben vor sich haben ;-).

        Der erste Satz oder Absatz ist neben dem Cover und dem Klappentext für viele Leser entscheidend, ob sie das Buch kaufen oder nicht. Feilst du besonders lange daran?

Wirklich lange feile ich nicht an dem Beginn des Buches, nur ist es häufig so, dass bei mir der Anfang ausgetauscht wird. Wenn ich zu schreiben beginne, ist es zuerst wie ein Warmlaufen. Wenn ich dann bei der Überarbeitung den Roman zum ersten Mal als Ganzes lese, finde ich oft im zweiten oder dritten Kapitel eine Stelle, die mir so ins Auge springt, dass sie danach zu rufen scheint, dass DAS doch der viel bessere Start ins Buch ist. So existieren zu so gut wie allen meinen Büchern zehn bis zwanzig Seiten Text, die gestrichen wurden, um dem Anfang Platz einzuräumen.

        Wenn dir jemand das Angebot unterbreitet, für eine gewisse Zeit dein Leben mit einer anderen Person zu tauschen. Würdest du das tun und in welchen fremden Körper würdest du schlüpfen?

Das Angebot habe ich jeden Tag :-). In meinen Texten kann ich sein, wer immer ich möchte. Real verzichte ich dann doch lieber auf den Tausch, denn selten ist das Leben der anderen Personen so, wie man es sich vorstellt.

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