Spannende Geschichten und
leere Häuser gehören zu Lila Emersons Jobs. Schließlich verdient sich die
Fantasyautorin ihren Lebensunterhalt neben dem Schreiben von mystischen Jugendromanen,
auch als exklusive House-Sitterin. Dass sie zudem noch unheimlich gerne in
fremde Fenster schaut, wissen allerdings nur wenige. Und ausgerechnet während
einer ihrer Beobachtungsaktionen sieht sie, wie eine Frau aus dem Fenster
gestoßen wird und alarmiert die Polizei. Doch nicht nur die beiden erscheinenden
Detectivs wollen haarklein wissen, was und wen sie vor der Tat in der Wohnung
der toten Frau gesehen hat, sondern auch der Maler Ashton Archer, der ein
privates Interesse an dem Fall hat. Ohne zu ahnen, dass sie damit tief in einen
gefährlichen Fall von Kunstraub gerät, lässt sich Lila Emerson auf die Avancen
des gut aussehenden Künstlers ein und muss schon bald um ihr Leben bangen.
„Ein dunkles Geschenk“ ist
ein spannender Roman, der gepaart mit einer romantischen Liebegeschichte gut unterhält.
Nachvollziehbare Charaktere, ein lockerer Schreibstil, wechselnde Perspektiven
und viel Atmosphäre sorgen dafür, dass der Leser nur so über die Seiten fliegt.
Dabei taucht er tief in das Leben der Figuren ein, lernt ihre Marotten und
Ängste kennen, streitet und lacht mit ihnen und bangt um sie, wenn die Gefahr
überhandnimmt. Allerdings kommt es dadurch vor, dass einige Passagen sehr
umfangreich geraten sind oder eine der Nebenhandlungen als überflüssig
erscheint, während der eigentliche Kriminalfall den Spannungsbogen auf die
Spitze treibt. Ein stetiges Hin und Her, das Nora Roberts ausnehmend gut
beherrscht und damit die Neugier des Lesers trotz wahrnehmbarer Schwächen zu
entfachen versteht. Und ganz zum Schluss, wie sollte es anders sein, gibt es
neben der Auflösung eines haarsträubenden Falls auch ein Happy End.
Fazit:
„Ein
dunkles Geschenk“ überzeugt mit einer gelungenen Mischung zwischen Spannung und
Romantik und versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen.
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