Bei einem Hausbrand in der Rua da Bainharia werden auf einem Dachboden zwei Skelette gefunden, die hinter einer Ziegelwand eingemauert worden sind. Eine erste Inaugenscheinnahme durch die zuständige Gerichtsmedizinerin fördert zutage, dass es sich um zwei weibliche Mordopfer handelt, wobei eine von ihnen ein junges Mädchen ist. Inspektor Fonseca und sein Team übernehmen den Fall und kaum gibt es eine erste Spur, wird die Ermittlung aufgrund bestehender Verjährungsfristen eingestellt. Ein Sturm der Entrüstung ist die Folge, und noch bevor dieser sich legen kann, geschieht ein weiterer Mord, der in engem Zusammenhang mit der Vergangenheit steht.
„Die Mauern von Porto“ ist der dritte Fall für Inspektor Fonseca, der als Leiter der Mordkommission der Policia Jurdiciária bereits umfangreiche Erfahrungen bei der Jagd nach Verbrechern angesammelt hat. Doch das, was ihm in seinem neuen Fall passiert, hat er in allen seinen Dienstjahren noch nicht erlebt. Morde, die zweiundzwanzig Jahre zuvor begangen wurden und nicht mehr geahndet werden können. Da stimmt doch etwas gewaltig nicht mit der portugiesischen Justiz, die von Korruption und Skrupellosigkeit unterwandert wird. Eine Meinung, die auch seine Kollegen teilen, während sie machtlos gegenüber den Festlegungen der Staatsanwaltschaft sind.
Mit einer vielschichtigen Handlung, interessanten Figuren und einer ordentlichen Portion Lokalkolorit hat Mario Lima einen Kriminalroman erdacht, der angenehm authentisch und lebensnah in Erscheinung tritt. Es macht Spaß, den Ermittlungen zu folgen, die schnell an ihre Grenzen geraten, da andere Interessen wichtiger sind. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, gibt Fonsecas Team nicht auf, das mit der aus Angola stammenden Tété Marinho tatkräftigen Zuwachs bekommen hat. Nur mit der Spannung hapert es ein wenig, was aber aufgrund der vielen interessanten Informationen zu Land, Leuten und Traditionen verschmerzt werden kann.
Fazit und Bewertung:
Ein atmosphärischer und in gesellschaftspolitischer Hinsicht auch kritischer Kriminalroman, der mit einer guten Mischung aus Polizeiarbeit, Privatleben und Lokalkolorit aufwarten kann und ein unterhaltsames Lesevergnügen beschert.
„Die Mauern von Porto“ ist der dritte Fall für Inspektor Fonseca, der als Leiter der Mordkommission der Policia Jurdiciária bereits umfangreiche Erfahrungen bei der Jagd nach Verbrechern angesammelt hat. Doch das, was ihm in seinem neuen Fall passiert, hat er in allen seinen Dienstjahren noch nicht erlebt. Morde, die zweiundzwanzig Jahre zuvor begangen wurden und nicht mehr geahndet werden können. Da stimmt doch etwas gewaltig nicht mit der portugiesischen Justiz, die von Korruption und Skrupellosigkeit unterwandert wird. Eine Meinung, die auch seine Kollegen teilen, während sie machtlos gegenüber den Festlegungen der Staatsanwaltschaft sind.
Mit einer vielschichtigen Handlung, interessanten Figuren und einer ordentlichen Portion Lokalkolorit hat Mario Lima einen Kriminalroman erdacht, der angenehm authentisch und lebensnah in Erscheinung tritt. Es macht Spaß, den Ermittlungen zu folgen, die schnell an ihre Grenzen geraten, da andere Interessen wichtiger sind. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, gibt Fonsecas Team nicht auf, das mit der aus Angola stammenden Tété Marinho tatkräftigen Zuwachs bekommen hat. Nur mit der Spannung hapert es ein wenig, was aber aufgrund der vielen interessanten Informationen zu Land, Leuten und Traditionen verschmerzt werden kann.
Fazit und Bewertung:
Ein atmosphärischer und in gesellschaftspolitischer Hinsicht auch kritischer Kriminalroman, der mit einer guten Mischung aus Polizeiarbeit, Privatleben und Lokalkolorit aufwarten kann und ein unterhaltsames Lesevergnügen beschert.
Samstag, 20. März 2021
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