"Die Chocolaterie der Träume" von Manuela Insa

Keira liebt es, wohlschmeckende Kreationen aus Schokolade herzustellen und in ihrem kleinen Laden in der Valerie Lane zu verkaufen. Deshalb bleibt es auch nicht aus, dass sie selbst von ihren Pralinen und Trüffel nascht und in letzter Zeit etwas kurvenreicher geworden ist. Ein Umstand, der sie wenig stört, ihren Freund Jordan aber zur Weisglut bringt. Denn anstatt großzügig über die kleinen Fettpölsterchen seiner Geliebten hinwegzusehen, lässt er keine Gelegenheit aus, um sie zu kritisieren. Doch zum Glück gibt es ihre Freundinnen in der Valerie Lane, die sie so mögen, wie sie ist und einen ganz besonders netten Kunden, der zu schätzen weiß, wie köstlich ihre Schokolade ist.

"Die Chocolaterie der Träume" ist der zweite Teil einer Romanserie, die sich rund um eine romantische Gasse namens Valerie Lane rankt. Dort verwöhnen eine Handvoll Ladenbesitzerinnen ihre Kunden mit handgefertigten Produkten, verkaufen Geschenkartikel und Antiquitäten oder laden jeden Mittwochabend zu einem gemütlichen Plausch mit Tee und Keksen ein. Ein offenes Ohr für die Probleme aller gehört dazu, und wenn es nötig ist, bieten sie Hilfe an. So rüstet Keira zum Beispiel alle Läden mit Sammelbüchsen aus, um Kindern in Not zu helfen oder um einen Kühlschrank für ihre bedürftige Lieblingskundin zu beschaffen, während Laurie sofort zur Stelle ist, als es Jordan mit seiner Kritik an Keiras Naschsucht übertreibt. Schon allein deshalb macht es Spaß, die Ereignisse in der Valerie Lane zu verfolgen und dabei zu sein, wenn die sympatischen Damen mit Leidenschaft an ihre Arbeit gehen.

Manuela Insa versteht es, mit einem kurzweiligen Geschehen, einer ordentlichen Prise Romantik, ein wenig Humor und gut verpackten Lebensweisheiten gut zu unterhalten. Und obwohl die Spannung auf einem niedrigen Level verweilt, lesen sich die Seiten nur so weg und ein Gefühl breitet sich aus, das angenehm behaglich ist. Denn während Keira ihr Leben allmählich neu sortiert, merkt auch der Leser, wie wichtig echte Freunde sind und wie gut es tut, anderen Menschen helfen zu können. 

Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman, der sich leicht und flüssig liest und der seine Leser ganz zum Schluss in Keiras Rezeptebuch blicken lässt.


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