„Der falsche Friese“ ist nach „Kluntjemord“ der zweite Fall für die in Aurich lebende Elli Vogel, die sich mit einer an Naivität grenzenden Unbeschwertheit in brenzlige Situationen begibt. Dabei scheint die Suche nach dem einst begehrtesten Junggesellen Andreas Kalski zunächst ganz harmlos zu sein. Denn dieser hatte sich nach den Aussagen seiner Freunde ins Ausland abgesetzt. Nur gemeldet hat er sich seit dem nicht. Warum also gerät die Pommes liebende Autorin in höchste Gefahr und welche Rolle spielt ihre vor den Traualtar tretende Mutter dabei? Fragen, die in einem turbulenten und sehr unterhaltsamen Handlungsverlauf beantwortet werden und zu einer Auflösung führen, die so nicht vorherzusehen war.
Mit viel Atmosphäre, realitätsnahen Figuren und einer ordentlichen Portion Humor schreibt Martina Aden in ihrem Küstenkrimi über Eifersuchtsdramen, Täuschungsmanöver, Rachegelüste und handfeste Verbrechen. Keiner wird verschont und nicht nur die viel zu oft chaotisch agierende Elli entgeht in letzter Sekunde einem Mordversuch. Auch weitere Personen müssen um ihr Leben bangen. Wie ihre beste Freundin Diana, die seit Neuestem mit einem Clown befreundet ist oder ihre Cousine Alex, die Elli mit der Künstlerin Violetta Kalski bekannt gemacht hat. Das alles wir mit viel Liebe zu Land und Leuten erzählt und in einem Schreibstil, der sich angenehm flüssig und kurzweilig liest.
Fazit und Bewertung:
Ein unterhaltsamer Regionalkrimi, der von seiner erfrischend unperfekten Hauptfigur lebt und kriminelle Machenschaften mit humorvollen Begebenheiten geschickt verwebt.
Freitag, 25. Dezember 2020
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