
„Der Brezen-Trick“ ist ein humorvoller Kurzkrimi, der mit einem handfesten Fall und wendungsreichen Ermittlungen die Zeit bis zu Elsa Dorns nächsten Einsatz gut zu überbrücken versteht. Zwar ist dem aufmerksamen Leser beizeiten klar, wer hinter dem perfide verübten Einbruch steckt. Doch warum dieser geschehen ist und was es mit dem Tod eines Ehemanns und eines einstigen Angestellten auf sich hat, erfährt er erst ganz zum Schluss. Denn der Autor Franz Hafermeyer, der im wahren Leben selbst die bösen Buben jagt, kennt die verschachtelten Wege, die ein Verbrechen nimmt, und wendet seine umfangreichen Erfahrungen beim Schreiben von Krimis an. Da die Realität aber eher trocken und weniger unterhaltsam ist, hat er seine Figuren mit amüsanten Handlungsweisen ausgeschmückt und sie nachvollziehbar in Szene gesetzt. So darf sich der Leser über einen aufbrausenden Jansenbrink freuen, der als Chef völlig versagt, den Erfolg aber wie selbstverständlich für sich verbucht. Oder kann mit dem unaufmerksamen Privatschnüffler Schäfer auf die Suche nach wichtigen Spuren gehen, um sich plötzlich zu wundern, warum er mit einer unschönen Beule am Kopf ausgeknockt am Boden liegt.
Fazit:
Ein „Kurzer“, der es in sich hat und mit passendem Humor, einer ordentlichen Portion krimineller Energie und akribisch geführter Ermittlungsarbeit gut unterhält.
Sonntag, 24. Februar 2019
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