Niemand möchte, dass eine Kindermörderin in seiner Nähe wohnt. Auch Joanna nicht, die mit ihrem Sohn Alfie in die Stadt ihrer Kindheit zieht, um der Mutter nahe zu sein. Doch kaum hat sie sich in dem kleinen Küstenort eingelebt, erfährt sie, dass eine Kindermörderin unter den Bewohnern ist. Eine Frau, die im Alter von zehn Jahren ihren Spielkameraden mit einem Stich ins Herz getötet hat. Inzwischen nun befindet sie sich in einem Zeugenschutzprogramm und niemand weiß, wer sie ist. Joanna, die sich unter den Müttern in Alfies Schule erst noch profilieren muss, greift das Gerücht dankbar auf und liefert einen ersten Verdacht. Ein Fehler, wie sich bald herausstellen wird. Denn der Stein, den Joanna damit ins Rollen bringt, stürzt auch sie in ein verheerendes Desaster hinein.
„Das Gerücht“ ist ein Roman mit einer Handlung, die aus dem Leben gegriffen ist und durch ihren undurchsichtigen und wendungsreichen Verlauf spannend unterhält. Dabei ist es vor allem die Frage, ob dem Gerücht Glauben geschenkt werden kann, die Bewohner und Hörer gleichermaßen bewegt, während alle rätseln, wer denn nun hinter der vermeintlichen Kindermörderin steckt. Immer wieder werden neue Vermutungen angestellt, Fotos verglichen und Informationen im Internet gesucht. Und als dann auch noch ein Reporter in der Stadt auftaucht, der seine Nase in ihre Angelegenheiten steckt, spitzt sich die Situation merklich zu. Eine verhängnisvolle Entwicklung, die von Lesley Kara mit einem untrüglichen Gespür für menschliche Verhaltensweisen geschildert wird und mit einem Erzählstil, der tief in die verhängnisvollen Geschehnisse eintauchen lässt.
Julia Nachtmann als Sprecherin für die Umsetzung zum Hörbuch ist eine ausgezeichnete Wahl. Mit einer stimmungsvollen Lesung und dem Talent, die Charaktere mitsamt ihren Eigenheiten hörbar voneinander abzugrenzen, verleiht sie der Geschichte den letzten Schliff. Dadurch ist ein spannendes Hörerlebnis garantiert, bei dem kräftig mitgeraten, mitgefiebert und mitgesucht werden kann. Und das, bis ganz zum Schluss. Denn egal, wie sehr sich Joanna nach ihrem Fauxpas auch um eine Richtigstellung des von ihr ins Leben gesetzten Gerüchtes und einer damit verbundenen Wahrheitssuche bemüht, der Schaden ist angerichtet und die Klärung braucht seine Zeit.
„Das Gerücht“ ist ein Roman mit einer Handlung, die aus dem Leben gegriffen ist und durch ihren undurchsichtigen und wendungsreichen Verlauf spannend unterhält. Dabei ist es vor allem die Frage, ob dem Gerücht Glauben geschenkt werden kann, die Bewohner und Hörer gleichermaßen bewegt, während alle rätseln, wer denn nun hinter der vermeintlichen Kindermörderin steckt. Immer wieder werden neue Vermutungen angestellt, Fotos verglichen und Informationen im Internet gesucht. Und als dann auch noch ein Reporter in der Stadt auftaucht, der seine Nase in ihre Angelegenheiten steckt, spitzt sich die Situation merklich zu. Eine verhängnisvolle Entwicklung, die von Lesley Kara mit einem untrüglichen Gespür für menschliche Verhaltensweisen geschildert wird und mit einem Erzählstil, der tief in die verhängnisvollen Geschehnisse eintauchen lässt.
Julia Nachtmann als Sprecherin für die Umsetzung zum Hörbuch ist eine ausgezeichnete Wahl. Mit einer stimmungsvollen Lesung und dem Talent, die Charaktere mitsamt ihren Eigenheiten hörbar voneinander abzugrenzen, verleiht sie der Geschichte den letzten Schliff. Dadurch ist ein spannendes Hörerlebnis garantiert, bei dem kräftig mitgeraten, mitgefiebert und mitgesucht werden kann. Und das, bis ganz zum Schluss. Denn egal, wie sehr sich Joanna nach ihrem Fauxpas auch um eine Richtigstellung des von ihr ins Leben gesetzten Gerüchtes und einer damit verbundenen Wahrheitssuche bemüht, der Schaden ist angerichtet und die Klärung braucht seine Zeit.
Fazit und Bewertung:
Ein gekonnt in Szene gesetztes und geschickt arrangiertes Verwirrspiel um den Verbleib einer Kindermörderin und die fatalen Folgen eines damit verbundenen Gerüchts. Ein fesselndes Hörerlebnis vor allem für Fans subtiler Geschichten.
Samstag, 29. Februar 2020
Samstag, 29. Februar 2020
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