
"Das Geheimnis der Schwimmerin" ist das Debüt der US-amerikanischen Autorin Erika Swyler, die an der Nordküste von Long Island geboren und aufgewachsen ist. Von der Schönheit der Landschaft und der magischen Anziehungskraft des Wassers inspiriert, erzählt sie die Geschichte eines Bibliothekars, der seine Schwester vor einem Fluch retten muss. Dabei flicht sie mystische Komponenten und leidenschaftliche Gefühle für die Zirkuskunst in die verhängnisvoll verlaufende Familiengeschichte ein, was dem Roman neben seinen handfesten Tatsachen auch einen übernatürlichen Anstrich verleiht. Vor allem deshalb weiß der Leser lange Zeit nicht, was er von den merkwürdigen Ereignissen halten soll, die auf Long Island geschehen.
Die Handlung ist in zwei Zeitebenen angesiedelt, in denen zum einen die Geschehnisse in der Gegenwart beleuchtet werden, wo Simon die Geheimnisse seiner Familie aufzuspüren versucht. Zum anderen wird der Leser in die Vergangenheit entführt, in eine Zeit, in der ein Mann namens Peabody einen kleinen Wanderzirkus mit einer unter Wasser schwimmenden Schönheit betreibt. Und während des Lesens offenbart sich ganz allmählich ein Zusammenhang, der entscheidend für Simons Nachforschungen ist. Das Ganze wird mit einem lockeren und poetisch angehauchten Schreibstil erzählt und versteht es, trotz vieler unbedeutender Nebensächlichkeiten zu fesseln.
Fazit:
Ein ruhiger und angenehm zu lesender Roman, der voller lebensechter und interessanter Figuren steckt und mit einem alten Geheimnis und mystischem Flair gut unterhält.
Donnerstag, 10. Mai 2018
Donnerstag, 10. Mai 2018
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