
„Die
Schatten von Race Point“ ist ein gefühlvoller Roman über Freundschaft und
Liebe, über Intrigen und Verrat und über die Kraft, trotz schwerer Sünden, vergeben
zu können. Eine Geschichte, die wendungsreich in Erscheinung tritt und gleichzeitig
ungemein fesselnd. In ihr taucht der Leser tief in die Gefühls- und Gedankenwelt
der jungen Hallie ein und verfolgt, wie sie den Widrigkeiten des Lebens trotzt
und das, obwohl das Schicksal es nicht gut mit ihr meint. Aber nicht nur sie
wird in den Fokus des Geschehens gestellt und kämpft Jahrzehnte lang darum, ihr
Glück zu finden. Auch ihr Schulkamerad Gus, der durch eine schreckliche Tat zum
Waisen wird, muss lernen mit den Fehlern anderer und mit eigenen Unzulänglichkeiten
umzugehen. Dass diese beiden Menschen ihren Weg zusammengehen, ist das
Besondere, das sich wie ein roter Faden durch die Handlung zieht. Und auch zu
Zeiten, in denen sie getrennt ihr Leben meistern, bleibt immer eine unsichtbare
Verbindung zwischen ihnen bestehen.
Atmosphärisch
dicht geschrieben, mit einer Sprache, die die verhängnisvollen Ereignisse wie ein
Film in den Köpfen seiner Leser ablaufen lässt, erzählt Patry Francis ihre
Geschichte. Dabei gleitet sie nicht in kitschige Gefilde ab oder schlachtet
tiefer gehende Gefühle übermäßig aus. Sondern berichtet aus der Sicht von
verschiedenen Personen, was an der Küste von Neuengland in einem Ort namens Provincetown geschieht, dort wo das Wetter unberechenbar ist, wo Touristen
ein idyllisches Fleckchen für ihre Erholung finden und die Bewohner ihrem ganz
normalen Tagwerk nachgehen.
Fazit:
„Die
Schatten von Race Point“ ist ein dramatischer und vielschichtiger Roman, der
seine Figuren über eine ungemein lange Zeit ihres Lebens begleitet. Ein Buch
für lange und emotional bewegende Leseabende am Strand oder am Kamin.
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