Die 15jährige
Katie Brown verlässt an einem regnerischen Abend ihr Elternhaus. Ein
Entschluss, den sie noch am selben Abend bereuen wird. Denn Katie, die vor allem
wegen ihres Stiefvaters nicht mehr bei der Mutter leben will, wird von einem
Fremden entführt. Und während verschiedenartige Vermutungen über den Verbleib
der Schülerin die Runde machen, ist ihre Lehrerin Margot Lewis überzeugt davon,
dass Katie nicht aus freien Stücken verschwunden ist. Nur einige Tage später
erhält Margot, die eine Ratgeber-Kolumne in einer Zeitung führt, einen Brief,
in dem die 15 Jahre zuvor verschwundene Bethan Avery sie um Hilfe bittet. Von
dem Schicksal beider Mädchen stark berührt, stellt sie umgangreiche
Nachforschungen an und gerät schon bald einen Sog merkwürdiger Ereignisse, die
ihr schwer zu schaffen machen. Denn ohne, dass sie es wirklich wahrhaben will,
erhärtet sich der Verdacht, dass ihr Leben eng mit dem grausamen Schicksal der
Mädchen verwoben ist.
„Dear Amy: Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest“ ist das gelungene Psychothriller-Debüt der englischen Autorin Helen Callaghan, die es wunderbar versteht, ein undurchschaubares Drama zu inszenieren. Denn nicht nur die beiden in ihm entführten Mädchen werden einem bestialischen Martyrium ausgesetzt. Auch die unscheinbare Lehrerin Margot Lewis muss, ohne dass es ihr zunächst bewusst wird, gegen innere Dämonen kämpfen. Eine ergreifende Geschichte, die mit viel Einfühlungsvermögen und einem untrüglichen Gespür für das Böse im Menschen erzählt wird und aufgrund der ständig spürbaren Gefahr eine gleichermaßen düstere und beklemmende Stimmung aufbaut. Allerdings dauert es ein wenig, bis geschickt gelegte Spuren und bewusst gestreute Vermutungen ihre volle Wirkung entfalten und den Leser in ein immer rasanter werdendes Gefühlschaos ziehen. Doch ist dieses erst einmal entfacht, gibt es kein Halten mehr.
„Dear Amy: Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest“ ist das gelungene Psychothriller-Debüt der englischen Autorin Helen Callaghan, die es wunderbar versteht, ein undurchschaubares Drama zu inszenieren. Denn nicht nur die beiden in ihm entführten Mädchen werden einem bestialischen Martyrium ausgesetzt. Auch die unscheinbare Lehrerin Margot Lewis muss, ohne dass es ihr zunächst bewusst wird, gegen innere Dämonen kämpfen. Eine ergreifende Geschichte, die mit viel Einfühlungsvermögen und einem untrüglichen Gespür für das Böse im Menschen erzählt wird und aufgrund der ständig spürbaren Gefahr eine gleichermaßen düstere und beklemmende Stimmung aufbaut. Allerdings dauert es ein wenig, bis geschickt gelegte Spuren und bewusst gestreute Vermutungen ihre volle Wirkung entfalten und den Leser in ein immer rasanter werdendes Gefühlschaos ziehen. Doch ist dieses erst einmal entfacht, gibt es kein Halten mehr.
Fazit:
Ein eher
leiser und doch wirkungsvoller Psychothriller, der unvorhersehbar und
wendungsreich in Erscheinung tritt und gut unterhält.
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