In München,
in der Nähe des Flauchers, wird eine weibliche Leiche aufgefunden. Die Hände abgetrennt und seitlich am Kopf
angenagelt, bietet sie einen Anblick, der gleichzeitig erschreckend und
merkwürdig ist. Die Fahndung nach dem Täter stellt sich als recht einfach
heraus und schon bald steht als Mörder ein Obdachloser fest, der ins
Stadelheimer Gefängnis verbracht worden ist. Dr. Rachel Eisenberg, die sich als
Strafverteidigerin einen Namen gemacht hat, übernimmt den brisanten Fall, stellt
aber bei der ersten Begegnung mit dem Angeklagten fest, dass sie ihn schon seit
Langem gut kennt. Denn der einstige Physikprofessor, der sein Dasein auf der
Straße fristet, spielte einst eine ganz besondere Rolle in ihrem Leben. Doch
ist er wirklich der, für den ihn Rachel hält?
„Eisenberg“
ist der erste Fall der Anwältin Dr. Rachel Eisenberg, die gemeinsam mit ihrem
getrennt lebenden Mann Sascha eine gut gehende Rechtsanwaltskanzlei in München
betreibt. Als Mutter einer pubertierenden Tochter und engagierte Staranwältin fällt
es ihr nicht immer leicht, das Privatleben und die umfangreiche Arbeit in der
Kanzlei unter einen Hut zu bringen. Eine toughe Frau, die von Mandanten und
Staatsanwälten gleichermaßen geliebt und gefürchtet wird und trotz resolutem
Vorgehen manchmal auch ein Herz besitzt.
Kurze
Kapitel, ein rasanter Schreibstil, mysteriöse Ereignisse und regelmäßig
gesetzte Cliffhanger. Der Autor Andreas Föhr weiß, wie er seine Leser fesseln
kann und das bis ganz zum Schluss. Denn immer wieder, wenn der Leser glaubt,
dem verbrecherischen Geschehen auf den Grund gekommen zu sein, wendet sich das
Blatt. Neue Indizien und wechselnde Verdächtige halten ihn in Schach, während es
darüber hinaus auch noch unbekannte Figuren gibt, die eine Rolle spielen. Ein gut
inszeniertes Spiel, das nicht nur die Wahrnehmung des Lesers ordentlich auf die
Probe stellt, sondern auch die versierte Anwältin lange Zeit im Dunkeln agieren
lässt.
Fazit:
Ein sehr
spannender Krimi mit vielen Täuschungsmanövern und einer brillanten
Ermittlerin.
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