Donnerstag, 28. April 2016

Urlaub in den Achtzigern


Wer kennt ihn nicht, den heiß ersehnten Urlaub in der Sonne, den deutsche Urlauber vorzugsweise einmal im Jahr an traumhaften Stränden genießen. Doch bevor es so weit ist und die erste Reihe am Meer besiedelt werden kann, gilt es eine anstrengende Fahrt über den Brenner, den Kampf um das bestgelegene Ferienhäuschen und die ersten Putzattacken in neuen Domizil unbeschadet zu überstehen. Turbulenzen, von denen Alexander Klein ein Liedchen singen kann. Denn auch er war als Fünfzehnjähriger dabei, als es hieß, die Familie reist mit der Oma an die Adria. Ein lustiges Buch mit viel Nostalgie und einer ordentlichen Portion italienischem Flair.

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Freitag, 22. April 2016

Ein mysteröser Fall in den Schottischen Highlands


Eine deutsche Touristin verscheindet spurlos. Ihr Ehemann meldet sie als vermisst. Der zuständige Detektiv steht vor unzähligen Rästelen und verhängnisvolle Informationen tauchen aus der Vergangenheit auf. Ein Psychothriller, der mit einer tollen Atmosphäre punkten kann, in Sachen Spannung und Glaubwürdigkeit aber einige Mängel besitzt. Trotzdem versteht er es, kurzweilig und mit einer seltsamen Stimmung gut zu unterhalten und ist deshalb für Liebhaber abgründiger Geschichten auf jeden Fall lesenswert.

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Dienstag, 19. April 2016

Eine ungewöhnliche Detektivgeschichte


In dem Debütroman des englischen Schriftseller Sam Gasson bekommen es die Leser gleich mit zwei völlig unterschiedlichen Detektiven zu tun. Einem elfjährigen altklugen Jungen namens Bruno, der, kaum ist in der Nachbarschaft ein Mord geschehen, versucht mit eigenen Mitteln den Verbrecher zu stellen. Und mit seinem Vater, einem ehemaligen Detektiv, der dem Ehemann des Opfers Einiges zu verdanken hat. Eine abwechslungsreiche und zunehmend spannende Angelegenheit, bei der das Verschwinden von Brunos Katze Mildred und ihres Kamerahalsbandes eine große Rolle spielt und die durch eine sehr merkwürdige Nachbarschaft einen ungemein amüsanten Anstrich erhält.

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Sonntag, 17. April 2016

"City on Fire" - ein gradioser Großstadtroman

New York ist eine faszinierende Stadt voller Leben, Kunst, Streetstyle, Vielfalt und Schönheit. Brooklyn, Manhattan, Harlem, Queens, Williamsburg, Red Hook. Jeder Bezirk hat seine ganz eigenen Vorzüge und vereint in sich Arm und Reich. Eine unnachahmliche Atmosphäre, die zu begesitern versteht und in dem Buch „City on Fire“ von Garth Risc Hallberg auf jeder Seite spürbar ist.Unterhaltsam geschrieben, atemberaubend in Szene gesetzt und voller Gefühl für eine Zeit, in der New York in einen katastrophalen Zustand gerät, schildert der Autor eine verheerende Verkettung von Ereignissen, in die eine Gruppe von völlig unterschiedlichen Menschen gerät. Beginnend von der in einem Schneesturm versinkenden Neujahrsnacht 1977 bis hin zum 13. Juli 1977, als in New York aller Lichter ausgehen, begleitet er sie und zeigt auf, wie sich deren Leben sich in nur einigen Monaten entscheidend verändert. Ein Roman, der genau wie die Stadt in der er spielt, polarisiert und begeistert.

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Frühlingserwachen - natürlich mit einem Buch

Endlich ist es wieder soweit. Der Frühling beschert uns neben bunten Farben, guter Laune und etlichen Sonnenstunden auch die Möglickeit, hinter dem Kamin hervorzukommen. Bücher können wieder im Freien gelesen werden, wo das Zwitschern der Vögel und das Erwachen der Natur Glücksgefühle beschert. Ein wirklich intensives Erlebnis, das sich jeder Bücherliebhaber gönnen sollte. Deshalb stürmt die Terassen, stellt die Gartenmöbel auf und greift beherzt zu einem Buch, das ihr genießerisch zwischen den ersten Frühlingsboten verschlingen könnt.

Sonntag, 10. April 2016

Zahlen des Todes

Eine neue Ermittlerin, ein interessanter Fall und viel Spannung. Mia Winter präsentiert mit Leana Meister eine Kriminologin, die sich mit Haut und Haaren in ihre Ermittlungen vertieft und dabei schnell einmal ihr Privatleben vergisst. Aber nicht nur deshalb hat Leana Meister Probleme mit ihrer Familie und auch die neuen Kollegen setzen ihr ordentlich zu. Eine Frau, die niemals den Weg des geringsten Widerstandes geht und hervorragend in ihrem Job ist. Deshalb Daumen hoch und eine klare Leseempfehlung für alle Thrillerfans, die nicht genug von dramatischen Mordermittlungen bekommen können.

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Samstag, 2. April 2016

Wenn das Grauen eskaliert

"Am Ende des Schmerzes“ ist ein ergreifender Kriminalroman, der schon fast die Grenzen des Erträglichen sprengt und durch seine bedrückende Atmosphäre und einer spürbaren Spannung fesselnde Lesestunden verspricht. So lautet mein Fazit zu dem zweiten Fall von Detective Inspector Collin Brown, der in der englischen Grafschaft Cornwall ermittelt und dabei tief in die Geheimnisse einer Familie eindringt. Dass er dabei nicht nur über zwei Kinderskelette stolpert, sondern sich auch noch mit den unlauteren Machenschaften weiterer Figuren herumplagen muss, bringt ihn und sein Team in enorme emotionale Bedrängnis. Ein düsteres und aufwühlendes Leseerlebnis, dass sich Fans regionaler Krimis nicht entgehen lassen sollten. 

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